Künstliche Intelligenz

Die “KI” ist ein eigenes Betätigungsfeld innerhalb vieler Videospiele. Es ist für die Entwickler vergleichsweise einfach, die Gegner in Computerspielen so “intelligent” zu gestalten, das sie unter keinen Umständen von einem menschlichen Spieler geschlagen werden könnten. So kann z.B. ein Gegner in einem Strategiespiel, bedingt durch die enorme Rechenleistung heutiger Computer, mühelos zu jeder gegebenen Situation hunderte Alternativen gleichzeitig durchrechnen und so praktisch jederzeit die “perfekte” Aktion wählen. Dazu kommt, dass es der KI zusätzlich möglich ist, Daten abzugreifen, die dem Spieler unbekannt sind.
Der eigentliche Anspruch der Entwickler an eine “gute” KI ist, diese so “menschlich” wie möglich erscheinen zu lassen. So soll die KI den Spieler auf der einen Seite durch immer wieder ändernde Taktiken überraschen, zum Anderen aber auch mal Fehler machen. Besonders die “nicht Perfektion” ist dabei enorm kompliziert umzusetzen.
Der Schwierigkeitsgrad eines Spiels wurde früher vergleichsweise einfach umgesetzt. So brauchte der Computerspieler beispielsweise keine Warenwirtschaft aufbauen oder Technologien entwickeln – so gesehen konnte die KI nach Herzenslust “schummeln”.
In modernen Spielen wird so etwas nicht mehr gerne gesehen. Hier soll die KI immer die gleichen Voraussetzungen wie der Spieler haben und entsprechend über gute und schlechte “Entscheidungen” dem Spieler eine, dem Schwierigkeitsgrad entsprechende, Herausforderung bieten.

Schreibe einen Kommentar

Back to top button